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Brandeinsatz während dem Feuerwehrfest

Nur knapp zwei Stunden nach dem die Rauenberger Feuerwehr mit allen drei Abteilungen eine Großübung aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der Malschenberger Feuerwehr durchgeführt hatte, ertönten die Funkmeldeempfänger zu einem Ernstfall.
In einem der Höfe am Sträßel brach im Heizraum ein Feuer aus, das auf die Brennholzlagerung und die weiteren Kellerräume überzugreifen drohte. Der Brandrauch verteilte sich rasch im ganzen Gebäude. Glücklicherweise konnten sich alle Bewohner und Mitarbeiter des Hofs unverletzt in Sicherheit bringen. Glück im Unglück war, dass die Flammen eine Kunststoffwasserleitung erfassten, diese darauf hin schmolz und dadurch als „natürliche Sprinkleranlage“ fungierte. Somit war bis zum Eintreffen der Rauenberger und Malschenberger Feuerwehr eine erste Schadensbegrenzung bereits erfolgt. Aus Rauenberg rückten das Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Löschgruppenfahrzeug und ein Mannschafsfahrzeug an, die Jubelwehr selbst entsendete ein weiteres Löschgruppenfahrzeug, deren Besatzung sogleich eine Wasserförderleitung vom Löschwasserreservoir der Aussiedlerhöfe aufbaute. Auch Bürgermeister Frank Broghammer, der Gast der Hauptübung gewesen war, eilte schnell vor Ort, um sich über den Einsatz seiner Feuerwehr zu informieren. Aus Wiesloch wurden ein Rettungswagen der Malteser und eine Polizeistreife entsendet. Den Feuerwehrleuten, die mit Atemschutzgeräten in den Keller eindrangen, gelang es dann rasch, die Flammen zu löschen und weiteren Schaden dadurch zu verhindern. Mit Hochdrucklüftern wurde das Gebäude rauchfrei gemacht. Außerdem wurde das Wasser aus der beschädigten Wasserleitung abgepumpt. Durch den raschen Einsatz der beiden Wehren konnte somit großer Schaden am Aussiedlerhof verhindert werden.

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Bericht : Ludwig Sauer