Schweres Unwetter sucht Metropolregion Rhein-Neckar heim
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- Erstellt am Donnerstag, 08. August 2013 19:54
- Geschrieben von WebMaster
Das bereits am Montag angekündigte Unwetter mit der Warnung vor starken Regenfällen und Windböen hinterließ deutliche Spuren in zahlreichen Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis. Gegen 16 Uhr ließen große schwarze Regenwolken den zuvor blauen Himmel und die tropischen Temperaturen von mehr als 28°C verschwinden. Innerhalb kürzester Zeit
wurde es finster. Starke Regenfälle und orkanartige Böen verwüsteten vielerorts Gärten, Spielplätze, Gebäude und vieles mehr. Nach ca. 30 Minuten hatte der Spuk dann ein Ende. Die Aufräumarbeiten dauern jedoch häufig mehrere Tage an.
Innerhalb der Stadt Rauenberg wurde die Feuerwehr Rotenberg um 16:12 Uhr aufgrund eines vollgelaufenen Kellers in Rotenberg alarmiert. Bereits kurze Zeit später wurde klar, dass dieser Einsatz nicht der letzte sein wird. Deshalb wurden die Feuerwehren Rauenberg und Malschenberg alarmiert und eine Einsatzleitung im Feuerwehrhaus Rauenberg aufgebaut. Hier wurden alle Fahrzeuge, Einsatzkräfte sowie Einsatzstellen gesammelt und koordiniert. Bereits wenige Minuten später lag die Zahl der Einsatzstellen im zweistelligen Bereich. Aufgrund der Vielzahl sowie des Ausmaßes der Einsätze wurde im weiteren Verlauf die Feuerwehr Dielheim zur Überlandhilfe hinzugezogen.
Im Verlauf des Abends wurden 11 Einsatzstellen in Rauenberg, 6 Einsatzstellen in Rotenberg und 3 Einsatzstellen in Malschenberg gemeinsam abgearbeitet. Insgesamt musste die Gesamtfeuerwehr zwischen 16 Uhr und 22 Uhr 20 Einsätze abarbeiten. Im Verlauf des darauffolgenden Tages wurde die Feuerwehr Rauenberg erneut aufgrund eines vollgelaufenen Kellers alarmiert. Die Schadensereignisse gingen von vollgelaufenen Kellern über umgestürzte Bäume bis hin zu überschwemmten Straßen und abgedeckten Dächern.
Die Zusammenarbeit der vier Feuerwehren verlief wie immer einwandfrei. Unser Bürgermeister Frank Broghammer sowie die Ordnungsamtsleiterin Nina Gellert verschafften sich bei der Einsatzleitung einen Überblick über die Lage und unterstützen die Einsatzkräfte tatkräftig.
Bericht: Julian Haupt
Bilder: Nina Gellert
